Gesundheitszustand kritisch: Putins Bluthund im Koma?

Ukrainische Medien berichten unter Berufung auf den ukrainischen Militärgeheimdienst (GUR), dass Kadyrow ins Koma gefallen sei. Es wird vermutet, dass er nun im Ausland, möglicherweise in den Vereinigten Arabischen Emiraten, behandelt wird.
"Systemische Gesundheitsprobleme"
Kadyrow, der als Machthaber der russischen Provinz Tschetschenien bekannt ist, hat in der Vergangenheit eigene Kämpfer in die Ukraine entsandt. Der GUR-Sprecher Andriy Yusov bestätigte die Informationen über Kadyrows Gesundheitszustand und betonte, dass es sich nicht um Verletzungen handle. „Er ist schon seit Langem krank, und wir sprechen von systemischen Gesundheitsproblemen“, so Yusov.
Der Fernsehsender Nexta berichtete ebenfalls über den sich verschlechternden Gesundheitszustand Kadyrows. Ärzte in Moskau konnten ihm anscheinend nicht helfen, weshalb er zur Behandlung ins Ausland verlegt wurde. Der ehemalige Duma-Abgeordnete Gennady Gudkov behauptete, Kadyrow habe sich einer Nierentransplantation unterzogen, die jedoch fehlgeschlagen sei.
Langanhaltende Spekulationen
Spekulationen über Kadyrows Gesundheit sind nicht neu. Anfang 2023 behauptete der im Exil lebende ehemalige tschetschenische Vizepremierminister Achmad Sakajew, dass Kadyrow seit Jahren an einer Nierenkrankheit leidet. Dies könnte auch sein Fehlen bei wichtigen Terminen in Moskau erklären, wie beispielsweise bei der Ansprache von Präsident Putin am 21. Februar.
Doping als Auslöser?
Der Leiter des ukrainischen Geheimdienstes, Kyrylo Budanow, äußerte im Mai 2023 die Vermutung, dass Kadyrows gesundheitliche Probleme eine Folge von Drogensucht seien, da er Dopingmittel verwendet habe. Kadyrows Söhne bestätigten indirekt die Krankheit ihres Vaters in einem emotionalen Video.
Trotz der Gerüchte und Spekulationen versuchte Kadyrow selbst, die Berichte über seine Krankheit zu dementieren und äußerte, dass er „ohnehin nicht mehr lange leben wolle“.
(VOL.AT)