Bis vor kurzem war Sandy Meyer-Wölden das, was man gemeinhin wohl ein It-Girl nennen würde: Sie posierte freizügig für das Herrenmagazin “Maxim”, designte Hippieschmuck und hüpfte auf vielen Partys rum. An prominenten Verehrern hat es, wie es sich für ihre Zunft gehört, ebenfalls nie gefehlt. Tommy Haas war Sandys Jugendliebe, Boris Becker ihr Kurzzeitverlobter. Sogar Julio Iglesias jun. und Lenny Kravitz sollen der Deutschen, die Kommunikationswissenschaft studiert hat, verfallen gewesen sein. Das Rennen aber machte letztlich der komische Kauz Oliver Pocher. Der ist zwar als Comedian hocherfolgreich – aber halt auch einen Kopf kleiner als seine Sandy, zudem trägt er stolz sein Baucherl zur Schau. Für viele gilt Pocher optisch als männlicher Alptraum.
Für Sandy freilich ist er der Traumprinz schlechthin – und hat sich seit der Beziehung mit Pocher um 180 Grad gedreht. Heimlich, still und leise wurde aus dem schrillen Partygirl eine fürsorgliche Mami, Tochter Nayla ist sieben Monate alt.
“Der beste Vater”
Irgendwie logisch also, dass jetzt auch ein neuer Name her muss. Und so wird aus Sandy Meyer-Wölden am Samstag hochoffiziell Alessandra Pocher – das klingt nun mal seriöser. Ihr Sinneswandel scheint übrigens auch auf Oliver Pocher abgefärbt zu haben. Er ist nicht mehr länger nur der Kasperl vom Dienst, dessen Humor bisweilen unter der Gürtellinie trifft. Nein, er ist auch “der beste Vater, den man sich vorstellen kann”, schwärmt Sandy. Jettete sie einst zwischen Miami, New York und L. A. hin und her, logiert Frau
Pocher jetzt bodenständig samt Mann und Kind in Köln. Auch Events besucht das Paar nur mehr sehr selten – weil man die gemeinsame Zeit lieber der Familie widmet als Wildfremden beim Smalltalk. Beste Voraussetzungen also für eine glückliche Ehe.
(Seitenblicke Magazin/Foto: dapd)