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Geschmuggelte Smaragde in Schließfach in Amstetten

Reichlich geschmuggelte Smaragde sind vor mehr als zwei Monaten in einem Schließfach im Bahnhof in Amstetten gefunden worden. Das zuständige Zollamt bestätigte der APA am Mittwoch einen entsprechenden Bericht des "Kurier". Zwei Verdächtige wurden angezeigt, ein Gutachter habe für die Steine ein Gesamtgewicht von 28.423 Karat ermittelt, der Verkaufswert liege bei 42.000 Euro.

57 Plastikboxen seien in einem Koffer entdeckt worden, die allesamt mit Smaragden gefüllt waren. Einen Tag nach dem Fund wurde laut “Kurier” ein 45-Jähriger beim Versuch, das Gepäckstück abzuholen, geschnappt. Der Mann habe angegeben, dass die Edelsteine von einem Schweizer ins Land gebracht worden seien. Der habe sie dem Wiener in einem Hotel in der Bundeshauptstadt übergeben. Beide Personen wurden angezeigt.

Rudolf Tomek von der Zollfahndung Wiener Neustadt ging im “Kurier” davon aus, dass die nach Österreich geschmuggelten Steine an Private oder Goldschmiede verkauft werden hätten sollen. Die Herkunft der Smaragde habe vorerst nicht geklärt werden können, sie dürften allerdings nicht von einem Diebstahl oder Überfall stammen. In Schmuck gefasst, hätten die Steine mehr als 600.000 Euro einbringen können, so der “Kurier”.

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