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Gesamtschule: Kopf nun mit mehr Zurückhaltung

Kopf: Gesetzesänderungen derzeit "weder erforderlich noch sinnvoll."
Kopf: Gesetzesänderungen derzeit "weder erforderlich noch sinnvoll." ©APA
Der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf (ÖVP) hat sich am Freitag in der Diskussion um eine Gesamtschule zurückhaltender geäußert als bisher. Während er vor einer Woche noch sagte, es würde "niemandem ein Stein aus der Krone fallen", wenn man Modellversuche ermöglichte, erklärte er nun in einer Aussendung, eine Gesetzesänderung sei derzeit weder erforderlich noch sinnvoll.
ÖVP vor "Zerreißprobe"?

Dem Grünen-Bildungssprecher Harald Walser, der für seinen Modellversuch-Antrag auf Zustimmung zumindest der Ländle-Parlamentarier hoffte, erteilten Kopf und sein Parteikollege und Landsmann Norbert Sieber eine Absage. Kopf begründete, man wolle erst die Erkenntnisse aus dem Vorarlberger Forschungsprojekt abwarten und unterstütze das Vorgehen der Vorarlberger Landesregierung “voll und ganz”. Das gelte auch für “allfällig erforderliche” Gesetzesänderungen auf Bundesebene, wenn es dann darum gehe, die Ergebnisse der Studie umzusetzen.

Eher “einzelne Pilotprojekte”

Derzeit sei “keineswegs abzusehen”, ob solche Änderungen nötig sein werden, so Kopf. Keinesfalls könne man davon ausgehen, dass automatisch eine flächendeckende Umstellung in ganz Vorarlberg der nächste Schritt sein werde. Die Vorarlberger VP-Abgeordneten rechneten eher mit “einzelnen Pilotprojekten”.

(APA)

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