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Geringster Anstieg bei Pkw-Zulassungen seit 2008

Wien ist führend bei Hybrid-Fahrzeugen.
Wien ist führend bei Hybrid-Fahrzeugen. ©APA/dpa-Zentralbild/Sebastian Kahnert
Zu Jahresende 2021 waren in Österreich 7,2 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen, um 1,6 Prozent oder 116.156 Fahrzeuge mehr als ein Jahr zuvor. Auf Pkw entfielen 5,13 Millionen - ein Zuwachs von 0,8 Prozent.

"Dies bedeutet den geringsten Anstieg seit 2008", rechnete die Statistik Austria vor. Bei Lkw der Kl. N1 (bis 3,5 t) wurden 493.387 Fahrzeuge gemeldet (plus 7,7 Prozent), bei Lkw Kl. N2 (3,5-12 t) 9.861 (minus 2,2 Prozent) und bei Sattelzugfahrzeugen 19.827 (plus 2,2 Prozent).

Bei land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen wurden 478.695 Traktoren gezählt (plus 1,3 Prozent). Bei den einspurigen Fahrzeugen waren 592.688 Motorräder (plus 3,8 Prozent)) und 276.440 Motorfahrräder (plus 0,7 Prozent) zum Verkehr zugelassen.

5,13 Mio. Pkw in Österreich zugelassen - Plus von 0,8 Prozent

Die Zahl der Pkw mit Dieselantrieb nahm um 1,6 Prozent auf 2,72 Mio. ab, jene mit Benzinantrieb blieb mit 2,2 Mio. weitgehend unverändert. Elektro-Pkw verzeichneten mit 76.539 Fahrzeugen eine überdurchschnittlich hohe Zunahme von 72 Prozent - wenn auch von niedrigem Niveau aus. Pkw mit kombiniertem Betrieb (Hybrid) legten ebenfalls deutlich zu (Benzin/Elektro: plus 58 Prozent, Diesel/Elektro: plus 94,7 Prozent).

Der Anteil dieselbetriebener Pkw am gesamten Pkw-Bestand der jeweiligen Bundesländer war in Kärnten am höchsten, während in Vorarlberg die meisten benzinbetriebenen Pkw und Elektro-Pkw zugelassen waren. Wien hatte den höchsten Anteil bei Hybrid-Pkw.

Knapp hälfte des Pkw-Bestands älter als zehn Jahre

Fast die Hälfte des Pkw-Bestands ist älter als zehn Jahre. "Während die westlichen Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg die geringsten Anteile von Pkw älter als zehn Jahre aufweisen, sind im Burgenland 45,8 Prozent des Pkw-Bestands vor 2012 erstmals zugelassen, gefolgt von Kärnten und Oberösterreich", so die Statistiker am Mittwoch in einer Aussendung.

Die meisten Pkw pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner hatte das Burgenland (684 Pkw pro 1.000 Personen), gefolgt von Niederösterreich (661), Kärnten (656), Oberösterreich (643), der Steiermark (624) und Salzburg (572). Die Bundesländer Tirol (550), Vorarlberg (547) und Wien (375) lagen unter dem Österreich-Schnitt von 572 Pkw pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Unter den zehn wichtigsten Marken stand VW mit einem Anteil von 20,2 Prozent an der Spitze, gefolgt von Audi und BMW. Die beliebtesten Marken unter den Pkw mit Elektroantrieb waren Tesla und VW.

(APA/Red)

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