Gerda Stöckle musste ihr ADEG-Geschäft in Lochau schließen

Lochau verliert damit einen sehr wichtigen Nahversorger im Zentrum.

Kunden und Freunde des allseits beliebten Lebensmittelgeschäftes konnten es nicht fassen, als die unerwartete Nachricht die Runde machte. Seit über vier Jahren bemühten sich Gerda Stöckle und ihr Team mit großteils langjährigen bewährten Mitarbeiterinnen mit viel Einsatz und Herzblut um das Geschäft. Und viele Kunden schätzten die hervorragende Qualität in allen Bereichen, vor allem aber das sehr persönliche Ambiente. Hier standen nicht nur das Einkaufen, sondern im Besonderen die oft willkommenen und vielfach geschätzten Begegnungen und das Gespräch von Mensch zu Mensch im Mittelpunkt. Im ADEG-Markt Stöckle trafen sich „die Lochauer“, aber auch viele zufriedene Kunden von auswärts.

Für REWE nicht mehr rentabel

„Für REWE als Eigentümer der ADEG-Märkte zählen nur die Zahlen. Nach Prüfung des Umfeldes mit Standort und Personalaufwand hat man uns im Stich gelassen. Notwendig gewordene große Investitionen hätte ich persönlich tragen müssen. Dies übersteigt jedoch meine finanzielle Kraft, und ich bin daher gezwungen, das Geschäft aufzugeben“, so eine sehr traurige Gerda Stöckle. Zusammen mit ihrem bewährten Team aber möchte sie sich bei allen Kunden für den Einkauf, für die Wertschätzung und für die  Treue zu ihrem „Nahversorger“ mitten im Ortszentrum sehr herzlich bedanken.

Das Geschäft der „Lochauer“

Der ADEG-Markt war für die viele Lochauer eigentlich „das Geschäft“ für den täglichen Einkauf. Und trotz fünf weiterer Lebensmittelgeschäfte im Umkreis von rund einem Kilometer, hörte man vielfach die Frage: „Wo soll ich jetzt einkaufen?“ Dies unterstreicht wohl sehr deutlich die Zufriedenheit und Verbundenheit mit dem Markthaus. Für die Nahversorgung im Ortszentrum aber tut sich in Lochau eine weitere große Lücke auf.