Geplanter Anschlag auf Wiener Regenbogenparade verhindert

Die Verdächtigen im Alter von 14, 17 und 20 Jahren seien vor Beginn der Veranstaltung, die rund 300.000 Menschen besuchten, festgenommen worden, sagte Omar Haijawi-Pirchner, Direktor der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN), bei einer Pressekonferenz am Sonntag.
Für die Teilnehmer an der Parade habe "zu keiner Zeit eine dezidierte Gefahr bestanden", betonte Haijawi-Pirchner. Der DSN habe im Vorfeld Kenntnis über die mutmaßlichen Pläne der online radikalisierten und mit dem Islamischen Staat (IS) sympathisierenden Verdächtigen erhalten, sie "unter ständiger Kontrolle" gehalten und nach Hausdurchsuchungen am Samstag, die diverses Beweismaterial, darunter Waffen, zutage förderten, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten festgenommen.

"Mit Messer oder KfZ"
Die drei jungen Männer, österreichische Staatsbürger bosnischer bzw. tschetschenischer Herkunft, hätten einen Anschlag "mit Messer oder Kfz" durchzuführen geplant, hieß es. Einer der Verdächtigen sei bereits im Zusammenhang mit Terror-Amtshandlungen der Polizei bekannt gewesen.
(APA)