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Gentileschi-Gemälde sollte illegal verkauft werden: Zwei Verdächtige

Ein Gentileschi-Gemälde sollte in Österreich illegal verkauft werden, gegen zwei Verdächtige wird ermittelt,
Ein Gentileschi-Gemälde sollte in Österreich illegal verkauft werden, gegen zwei Verdächtige wird ermittelt, ©AP (Symbolbild)
Derzeit wird gegen zwei Verdächtige ermittelt, nachdem ein Gemälde der italienischen Barock-Malerin Artemisia Gentileschi in Österreich illegal verkauft werden sollte.

Das Gemälde wurde nach Italien zurückgebracht, die Ermittlungen gegen die Verdächtigen laufen. Das teilte die Agentur der Europäischen Union für justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen (Eurojust), die bei der Rückholung Hilfe leistete, in einer Aussendung mit. Der Wert des Gemäldes wird auf über zwei Millionen Euro geschätzt.

Verdächtige verschleierten Wert des Gentileschi-Gemäldes

Indem sie den Wert und die Herkunft des Bildes verschleierten, erhielten die Verdächtigen 2019 eine Ausfuhrgenehmigung vom Italienischen Kulturministerium. In Österreich sollte es, so Eurojust, für einen viel höheren Preis versteigert werden. Ermittlungen begannen in Italien im Jahr 2020, worauf das Gemälde in einem Wiener Auktionshaus ausfindig gemacht werden konnte. Die Ausfuhrgenehmigung wurde aufgehoben und das Gemälde beim Auktionshaus beschlagnahmt.

Das Bild wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts von Graf Giangirolamo II. Acquaviva in Auftrag gegeben und zeigt die Caritas Romana und die Legende von Cimon und Pero.

(APA/Red)

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