Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) ist gegen eine generelle Freigabe der Forststraßen für Mountainbiker über eine Forstgesetzesänderung. Es hätte sich bewährt, die Entwicklung des gekennzeichneten Streckennetzes auf vertraglicher Basis durchzuführen. Es sollte auf Routen in ökologisch besonders sensiblen Gebieten verzichtet werden.
Der Wald ist Rupprechter zufolge ein komplexes ökologisches System und erfüllt eine Vielzahl an Leistungen, “die vor allem auch der gesamten Bevölkerung zu Gute kommen”. Dazu gehören Wasser- und Luftreinhaltung oder der Schutz vor Naturgefahren. “Der Wald ist Wirtschafts-, Arbeits- und Erholungsraum. Damit es auch im Sinne des Naturschutzes zu keinen Nutzungskonflikten kommt, brauchen wir partnerschaftliche Lösungen im Einvernehmen mit den Grundeigentürmern, Tourismusverbänden und anderen Waldnutzern”, betonte Rupprechter. “Es geht um die Sicherheit aller Beteiligten und den Schutz der Natur. Für ein konfliktfreies Miteinander braucht es lenkende Maßnahmen.”
(apa/Red)