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Generalstreik in Nepal

Ein Generalstreik hat am Montag die nepalesische Hauptstadt Kathmandu weitgehend lahm gelegt. Mindestens zwölf Menschen wurden verletzt.

Sicherheitskräfte setzten Bambusstöcke und Tränengas ein, um einen Protestmarsch von rund 15.000 Menschen aufzulösen.

Die Streikenden richteten sich mit ihrer Aktion nach eigenen Angaben gegen das Durchgreifen der Regierung bei Demonstrationen für mehr Demokratie. Nach fast täglichen Forderungen nach Neuwahlen hat die Regierung im vergangenen Monat alle öffentlichen Kundgebungen verboten. Seitdem ist es bei dennoch durchgeführten Demonstrationen teilweise zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen.

Schulen und Geschäfte blieben geschlossen, auf den Straßen fuhren keine Autos. Zu dem Generalstreik hatten mehrere Parteien aufgerufen.

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