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Generalprobe für die Jubiläumswiesn zum 200er

Alles freut sich auf die 176. Wiesn, die am Samstag los geht. Da es das letzte Oktoberfest vor der großen Jubiläumswiesn im nächsten Jahr ist, machen sich die Verantwortlichen schon lange Gedanken, wie das 200jährige Jubiläum begangenen werden soll.

Am Donnerstag verriet OB Christian Ude beim traditionellen Wiesn-Rundgang schon mal ein wenig von den Plänen für das Geburtstagsfest.

Wie anno 1810, als aus Anlass der Vermählung des bayerischen Kronprinzen Ludwig mit Therese von Sachsen-Hildburghausen ein Galopprennen auf der Theresienwiese abgehalten wurde, soll es auch nächstes Jahr ein Pferderennen geben! Aus dem Rennen entwickelte sich allmählich das große Oktoberfest.

Austragungsort des Jubiläums-Pferderennens soll der südliche Bereich der Theresienwiese sein, auf dem alle vier Jahre das Bayerische Zentrale Landwirtschaftsfest stattfindet. Dort soll ein Rennparcours aus Sand aufgeschüttet werden, verrät Löwenbräu-Vorstandsmitglied Karl Heinz Knoll.

400 Meter lang soll die Bahn werden, auf der die Profi-Jockeys ihre Runden drehen werden. Außerdem plant der von OB Ude geleitete Jubiläums-Arbeitskreis einen historischen Festzug vom Marienplatz zum Südteil der Theresienwiese.

Hier wollen die Stadt, der Festring, die Wiesn-Wirte, die Brauereien, die Schaustellerverbände, und der bayerische Brauerverband in mehreren Zelten die Fest-Geschichte dokumentieren. Auch im Stadtmuseum sowie im Bier- und Oktoberfestmuseum sowie in der Kongresshalle an der Theresienhöhe sollen Ausstellungen 200 Jahre Münchner Wiesn-Geschichte dokumentieren.

Auch ein „Rekommandeur-Wettbewerb“ ist vorgesehen, bei dem die besten Jahrmarkt-Schreier ihr Können beweisen sollen. Zudem soll eine Sonderbriefmarke herausgegeben werden mit Sonderstempel.

Außerdem veranstaltet die Stadt den Kinder-Malwettbewerb: „So sehe ich die Wiesn“ sowie einen Fotowettbewerb „Mein Wiesn-Foto“. Und dann sollen nächstes Jahr noch fünf Ehepaare unter dem Motto „Bayer sucht Sächsin“ von OB Christian Ude getraut werden – in Erinnerung an die Hochzeit von Prinz Ludwig mit Therese von Sachsen-Hildburghausen, die ja eigentlich im fränkischen Thüringen geboren wurde, nur ein paar Hundert Meter von der heutigen bayerischen Grenze entfernt. Aber das wird wohl keinen der Jubiläumsgäste stören.

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