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Generalprobe der Corona-Ampel vor Echtbetrieb

Gesundheitsminister Rudolf Anschober
Gesundheitsminister Rudolf Anschober ©APA
Am Donnerstag erfolgt die - nicht medienöffentliche - Generalprobe für die Corona-Ampel, mit der ab 4. September regionale Vorgehensweisen gegen Covid-19 fixiert werden. Über ein vierstufiges System ausgehend von Grün (niedriges Risiko), Gelb, Orange bis Rot (sehr hohes Risiko) sollen dann ab dem Freitag vor Schulbeginn in Ostösterreich die Farben samt jeweiligen Maßnahmen online gehen.
Corona-Ampel geht am 4. September online

Bei der Probe werden noch keine Farben kommuniziert. Mindestens einmal pro Woche oder auch öfter wird ab kommender Woche auf einer Webseite die jeweilige epidemiologische Lage der Regionen bis zu den Bezirken - außer im Fall von Wien - in einer der vier Farben samt daraus abgeleiteten Folgen präsentiert. Welche Farbe aufgrund der Empfehlung der 19-köpfigen Corona-Kommission vergeben wird, liegt in der Hand der Politik, also bei Gesundheitsminister, Landeshauptleuten sowie Bezirkshauptleuten.

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Die Kommission - Vertreter des Krisenstabs, des Bundeskanzleramts, des Gesundheitsministeriums, Virologen und Public-Health-Experten sowie Ländervertreter- beurteilt zuvor vier Indikatoren: die siebentägige Entwicklung der Fallzahlen, die Kapazitäten in Spitälern, ob man die Infektionen zurückverfolgen kann (Clusteranalysen) und als vierten Punkt Testanzahl und positive Ergebnisse. Noch ausständig sind die von Ländern, dem Gesundheitsressort und anderen Ministerien zu erarbeitenden Leitlinien zu Konsequenzen der jeweiligen Ampelschaltung. Sie werden nach Fertigstellung veröffentlicht.

(APA)

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