Nach Ablauf der vergaberechtlich vorgesehenen Einspruchsfrist ist nun klar, dass die in Wien ansässige Bietergemeinschaft “Jabornegg & Palffy_AXIS” als Bestbieter aus dem 18 Monate dauernden europaweiten Vergabeverfahren hervorging, teilte die Parlamentskorrespondenz mit. Die Bietergemeinschaft ist nun mit der Planung der Sanierung des Parlamentsgebäudes beauftragt – der Generalplaner hat rund ein Jahr für die Ausarbeitung eines Vorentwurfs Zeit, wobei das zu realisierende Projekt aufgrund der vorgegebenen Kostenobergrenze letztlich auch durchaus in wesentlichen Teilen vom eingereichten Qualitätsangebot abweichen kann.
Generalplaner für die Parlamentssanierung
Eine Präsentation der Ergebnisse des Verhandlungsverfahrens samt aller eingereichter Projekte ist in den nächsten Wochen geplant. Das 130 Jahre alte Parlamentsgebäude wird nachhaltig saniert. Das bedeutet, dass nicht nur alle Schäden und Mängel behoben und der gesetzeskonforme Zustand des Gebäudes wiederhergestellt, sondern auch Verbesserungen im Betrieb, den Abläufen und den Funktionen ermöglicht werden sollen. Gesetzliche Grundlage dafür ist das im Juli 2014 von allen sechs Fraktionen beschlossene Parlamentsgebäudesanierungsgesetz.
(APA)