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"Gemischte Gefühle" nach dem ersten Tag

Action in Klagenfurt beim Beachvolleyball Grand Slam
Action in Klagenfurt beim Beachvolleyball Grand Slam ©APA/Eggenberger
Nicht vollendes zufrieden sind Österreichs Beachvolley-Damen nach dem ersten Tag des Grand Slam in Klagenfurt.
Beachvolley-Action I
Beachvolley-Action II
Schwaigers starten souverän

Sowohl die Olympia-Starterinnen Doris und Stefanie Schwaiger als auch Sara Montagnolli/Barbara Hansel starteten bei strahlendem Sonnenschein mit je einem Sieg und einer Niederlage in die Gruppenphase. Am Donnerstag beginnt auch das Herren-Turnier am Wörthersee.

Schwestern in Olympia-Form

Die Schwaiger-Schwestern hatten sich in ihrem Auftaktspiel gegen die US-Amerikanerinnen Angie Akers/Brittany Hochevar (2:0) bereits in Olympia-Form präsentiert. Gegen ihre Schweizer Angstgegnerinnen Isabelle Forrer/Anouk Verge-Depre setzte es aber einen Einbruch. Nach 1:0-Führung verloren die Niederösterreicherinnen noch 1:2 (16,-16,-7). “Ab dem zweiten Satz ist es bergab gegangen”, gestand Stefanie Schwaiger. “Wir sind überhaupt nicht mehr ins Spiel gekommen.”

Schon beim Satellite-Turnier Ende Mai in Baden waren die Schwaigers im Viertelfinale überraschend an Forrer/Verge-Depre gescheitert. “Irgendwann werden wir sie schon schlagen. Wir werden aus unseren Fehlern lernen”, versprach Doris Schwaiger. Die Olympia-Generalprobe ist noch lange nicht verpatzt. Etwas mehr als eine Woche vor Beginn der Spiele in London stimmte die Niederösterreicherinnen vor allem ihre Serviceleistung gegen Akers/Hochevar zuversichtlich.

Sollten die US-Amerikanerinnen am Donnerstag gegen Forrer/Verge-Depre gewinnen, ist für die Schwaigers mit einem Sieg gegen die Australierinnen Louise Bawden/Becchara Palmer auch der Gruppensieg noch möglich. Dieser berechtigt zum direkten Einzug ins Achtelfinale, das die Waldviertlerinnen im Vorjahr als einziges ÖVV-Team erreicht hatten. “Es sind gemischte Gefühle”, sagte Stefanie Schwaiger. “Aber es ist noch alles drinnen.

Vor dem Karriereende

Gleiches gilt in ihrem Abschiedsturnier für Montagnolli. Die Tirolerin beendet ihre Karriere nach Klagenfurt, geht daher noch unbekümmerter ans Werk als sonst. “Ich mache mir viel weniger Druck und probiere, jeden Punkt voll zu genießen”, erklärte die 33-Jährige. Ihre Partnerin dagegen trauerte der verpassten Olympia-Qualifikation noch ein wenig nach. “Es ist ein komisches Gefühl, weil wir sehr viel in diese Richtung gemacht haben”, sagte Hansel. “Ins Turnier sind wir aber immer besser hineingekommen.”

Nach einer 0:2-(-16,-29)-Niederlage gegen die Brasilianerinnen Vivian Cunha/Taiana Lima, bei er sie im zweiten Durchgang nicht weniger als sieben Satzbälle ausgelassen hatten, fertigten Montagnolli/Hansel Emilia und Erika Nyström aus Finnland mit 2:0 (15,16) ab. “Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht”, versicherte Montagnolli. Im abschließenden Gruppenspiel geht es am Donnerstag gegen die deutschen Ex-Europameisterinnen Sara Goller/Laura Ludwig.

Das dritte ÖVV-Damenteam Cornelia Rimser/Sabine Swoboda kassierte zwei Niederlagen. Nach einem erwartet klaren 0:2 (-13,-13) gegen die topgesetzten Chinesinnen Xue Chen/Zhang Xi war das mit einer Wildcard ins Turnier gekommene Duo gegen die Schweizerinnen Romana Kayser/Joana Heidrich sogar dem Sieg nahe, unterlag aber 1:2 (-21,20,-14). Ins Herren-Turnier gehen neben den Olympia-Startern Clemens Doppler/Alexander Horst auch Alexander Huber/Robin Seidl und Daniel Müllner/Jörg Wutzl.

Hier geht es zum Special zum Beach Volleyball Grand Slam auf Vienna Online.

(Red./APA)

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