Gemeinsames Pflegeheim für Höchst und Fußach

Wann das neue Pflegeheim in Höchst bezugsfertig sein wird, ist noch unklar. Sicher ist aber bereits, dass der Neubau an das bestehende Altenwohnheim angeschlossen werden soll.
Das Pflegeheim Rheindelta
„Höchst, Fußach und Gaißau decken im Moment den Bedarf an Pflegbetten mit den Heimen in Gaißau und Höchst ab. Die Gemeinde Fußach hat derzeit kein eigenes Pflegeheim und ist auch in den nächsten Jahren nicht in der Lage ein eigenes Heim zu errichten“, erklärt der Fußacher Bürgermeister Ernst Blum. Daher war es für ihn naheliegend, die Gespräche mit den Nachbargemeinden zu suchen und gemeinsam ein Pflegeheim zu errichten. Entsprechend dem Bedarfsbettenplans des Landes, entwickeln die Gemeinden schon seit längerem ein Konzept für das neue Pflegeheim, welches 48 Betten vorsieht.
Weg vom Kirchturmdenken und hin dazu, Synergien nutzen, scheint das Motto der Rheindelta-Gemeinden zu lauten. „Wir im Rheindelta sind schon seit vielen Jahren mit gemeinsamen Projekten unterwegs und auch hier sind wir wieder auf einem guten Weg, gemeinsam die hohe Herausforderung im Pflegebereich bewältigen zu können.
Das neue Pflegeheim soll im Wege eines Baurechtes durch die gemeinnützige Vorarlberger Wohnungsbau- und Siedlungs GmbH VOGEWOSI als Bauträger errichtet werden, heißt es im Grundsatzbeschluss der beiden Gemeinden.
Bauzeitplan und Kostenfrage noch zu klären
Als Bauplatz stellt die Gemeinde Höchst einen Platz neben dem bestehenden Altenwohnheim in Höchst zur Verfügung. Der Betrieb des neuen Pflegeheimes soll der Vorarlberger Pflegemanagement gemeinnützigen GmbH Benevit übertragen werden.
Der exakte Bauzeitplan ist noch offen und müsse mit der VOGEWOSI noch erhoben werden. Ebenso verhält es sich mit den Baukosten weil, laut Blum, noch „einige Faktoren noch offen sind.“
Die Baukostenverteilung werde sich danach richten, wie groß der Bedarf an Betten für die Gemeinde Fußach ist. Danach wird sich auch der Baukostenanteil richten.