Das Bestreben ist da, ein Heim zu bauen, bestätigte am Dienstag Bürgermeister Norbert Fink entsprechende Überlegungen. Konkrete Pläne etwa zur Gestaltung des Hauses, der Höhe der Kosten oder hinsichtlich eines Zeitrahmens gebe es aber noch nicht, so Fink. Der Bürgermeister betonte, dass das bestehende Vinzenzheim abgebrochen werde, sowohl aus baulichen als auch aus Pietätsgründen. Stattdessen könnte an jenem Standort ein neues Heim mit Räumen für betreutes Wohnen Platz finden. Man mache sich schon lange Gedanken darüber, nun müsse man den Nachdenkprozess intensivieren und beschleunigen, sagte Fink. Fix sei, dass die neue Institution im selben einzigartigen familiären Stil zu führen sein werde wie das Vinzenzheim. Die alles in allem etwa 20 Betreuungs- und Pflegekräfte des Vinzenzheims werde man seitens der Gemeinde unterstützen. Wir werden verhindern, dass diese Leute ohne Arbeit dastehen, versicherte der Bürgermeister. Nach Möglichkeit werde man das Personal im neuen Heim wiederbeschäftigen. Zur allgemeinen Stimmung in der Gemeinde merkte Fink an, dass sie eher schlechter wird als besser. Langsam realisierten die Egger, was geschehen ist. Es ist sehr, sehr still im Ort, beschrieb Fink die Situation. Die Ortschaft stehe unter Schock. Der Bürgermeister stellte aber auch fest, dass die Katastrophe alle Egger näher zusammengebracht hat.