Gemäldeschau in Meidling
Die Eröffnung der Gemälde-Schau nimmt die Bezirksvorsteherin des 12. Bezirkes, Gabriele Votava, am Donnerstag, 12. Mai, um 18.30 Uhr, vor. Stets legt die Malerin bei ihren attraktiven Acrylarbeiten sowie Collagen großen Wert auf Ästhetik und farbliche Harmonie. Eine bewusste Reduktion der Formen ebnet den schweren Weg zum Unterbewussten und leitet spannende Prozesse ein. Marion Brandstetter widmet sich bei ihrem malerischen Schaffen verschiedensten Emotionen, Beziehungen und dem Menschen schlechthin. Diffizile Fragen der menschlichen Existenz samt der Verbindung zwischen Mensch und Umwelt werden thematisiert. Das Museum ist Mittwoch (10 bis 12 Uhr, 16 bis 18 Uhr) und Sonntag (10 bis 12 Uhr) geöffnet. Der Eintritt ist gratis.
Spiel mit Emotionen: Für Vielfalt, gegen Einfalt
Zur Person der Künstlerin: Marion Brandstetter, Jahrgang 1971, lebt und arbeitet in Meidling. In Malerei und Grafik wurde die Malerin an der “Neuen Wiener Kunstschule” ausgebildet (Diplom- Abschluss: 1996). Neben der Projekt-Arbeit “Bilderspuren” sind mehrmalige Ausstellungen zu vermerken. Marion Brandstetter ist mit Erfolg als freischaffende Künstlerin tätig und wirkt zudem in der “Künstlerischen Volkshochschule Wien”. Als Leiterin von “Workshops” für Malerei ist die Künstlerin gefragt. Ferner ist Brandstetter mit Elan für die “Aids-Hilfe Wien” im Einsatz.
Marion Brandstetter geht es um die Entwicklung einer Synthese zwischen abstrakter und gegenständlicher Kunst. Ihre Malereien sollen Trennungen aufheben und Menschen vereinen. Die Malerin schätzt stark die Vielfalt, lehnt die Einfalt ab und arbeitet in ihren Werken eigene wie auch fremde Emotionen auf. Wichtig ist Marion Brandstetter die Natur. Tiefsinnige Gemälde sollen den Beschauer behutsam zum Innehalten bewegen. Das Meidlinger Bezirksmuseum konfrontiert also seine Gäste wie schon so oft mit interessanten Malereien. Bei der Vernissage am Donnerstag begrüßt die Museumsleiterin, Prof. Dr. Vladimira Bousska, die Besucher.