Angelehnt an den Film gab es am vergangenen Wochenende die Premiere des Stückes “Die Titanic darf nicht untergehen von der Spielgruppe Latschau. Dabei steht vor allem Oma Rosa, die sich zeitweise für Rose von der legendären Titanic hält im Mittelpunkt des Geschehens und auch die “Titanic” selbst ist ganz anders als erartet. Durch die Spielschulden des Mannes sehen sich die Eheleute Finkenstädt gezwungen die “Titanic” zu verkaufen, und dass nachdem sie 150 Jahre lang im Familienbesitz war. Doch vor dem Verlauf und vor allem danach reißt die Aufregung in dem kleinen Montafoner Dorf rund um die “Titanic” einfach nicht ab. Denn “leichte Mädchen”, “schwere Burschen”, der Pfarrer und selbsternannten Frauenrechtlerinnen wollen alle nach dem rechten sehen in dem kleinen Dorf.
Niveauvolle Unterhaltung
Die Lachmuskeln des Premierenpublikums waren jedenfalls immer wieder beansprucht und auch die Situationskomik durch den Montafoner Dialekt wussten die beiden Regisseure Thomas Caracristi und Siegi Loretz – er ist sogar kurzfristig für einen Kollegen in einer sehr tragenden Rolle eingesprungen – gut einzusetzen, sodass der Abend sehr unterhaltsam war. Und auch das Ende ist keineswegs abschätzbar, denn für Überraschungen ist die “Titanic” immer gut. Am Ende gab es jedenfalls viel Applaus von den zahlreichen Besuchern, die sich an diesem Abend zur Premiere unter die Latschauer Kirche eingefunden hatten.