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Geldstrafe wegen Grasser-„Schmuse-Bilder“

Finanzminister Grasser &copy APA
Finanzminister Grasser &copy APA
Die Info-Illustrierte „News“ ist wegen der Veröffentlichung von umstrittenen „Schmuse-Bildern“, die Finanzminister Grasser beim Zärtlichkeitsaustausch mit der Kristall-Erbin Fiona Swarovski zeigten, zu einer Entschädigung von 7.000 Euro verurteilt worden.

Die Info-Illustrierte „News“ ist am Mittwoch im Wiener Landesgericht wegen der Veröffentlichung von umstrittenen „Schmuse-Bildern“, die Finanzminister Karl-Heinz Grasser beim Zärtlichkeitsaustausch mit der Kristall-Erbin Fiona Swarovski am Pariser Flughafen Charles de Gaulle zeigten, zu einer Entschädigung von 7.000 Euro verurteilt worden. Die Bilder hätten Grassers höchst persönlichen Lebensbereich verletzt und ihn öffentlich bloß gestellt, stellte Richter Friedrich Forsthuber in der Urteilsbegründung fest.

“News” geht in Berufung

Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig, „News“ meldete dagegen volle Berufung an. Grasser zeigte sich nach der Verhandlung hochzufrieden, „weil man mir in völlig niveauloser Weise in mein Privatleben eingegriffen hat“, wie er den zahlreich erschienenen Journalisten erklärte. Das Gericht habe festgestellt, „dass auch ein Finanzminister ein Recht auf ein Privatleben hat“.

Grasser betonte, er habe nicht mitbekommen, dass er damals fotografiert bzw. gefilmt wurde: „Ich fühlte mich sehr privat. Ich habe weder damit gerechnet noch rechnen können. Ich hätte aus beruflichen und privaten Gründen alles getan, um es zu vermeiden.“

Grasser damals noch mit anderen Freundin

Auf den „News“ zugespielten Bildern und einem ebenfalls heimlich mitgeschnittenen, vier Minuten langen Film ist zu sehen, wie der Finanzminister Fiona Swarowski nicht bloß flüchtig küsst. Er war damals noch mit Natalia Corrales-Diez, einer ehemaligen Praktikantin im Finanzministerium, verlobt.

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