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Geiselnahme in Amsterdam beendet

Eine mehrstündige Geiselnahme in einem Amsterdamer Bürogebäude ist zu Ende gegangen. Der bewaffnete Täter hatte mehrere Angestellte in seine Gewalt gebracht.

Nähere Angaben machte die Polizei zunächst nicht. Nach Angaben des niederländischen Fernsehsenders NOS wollte der Mann gegen „großformatige Flachbildschirme“ protestieren. Er habe seit mehr als einem Jahr gegen solche Fernsehgeräte gekämpft, berichtete NOS unter Berufung auf ein Fax aus dem Gebäude.

Rund 100 Polizisten hatten das 36-stöckige Bürohochhaus „Rembrandt-Turm“ umstellt. Der Zug- und U-Bahn-Verkehr in der Umgebung wurde vorübergehend eingestellt. Aus Sicherheitsgründen wurde auch ein benachbartes Bürohaus abgeriegelt, in dem der niederländische Elektronikkonzern Philips Büros unterhält.

Der Konzern, der unter anderem Flachbildschirme herstellt, hatte erst vor kurzem seine Büros im Rembrandt-Turm aufgegeben. In dem Gebäude befinden sich zudem Gebäude der Maklerfirmen Merryl Lynch und Lehman Brothers.

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