Die Islamisten hatten die Ausländer nach eigenen Angaben entführt, um Rache an Algerien zu üben, da das Land seinen Luftraum für die französische Luftwaffe geöffnet hat.
Bei dem Angriff am Mittwoch, sollen auch mindestens drei Personen getötet worden sein.Das Außenministerium war für eine Stellungnahme vorerst nicht zu erreichen. Gegenüber der Tageszeitung “Der Standard” bestätigte Außenamts-Sprecher Martin Weiss jedoch die Entführung des Österreichers.
Mehrere Ausländer in Geiselhaft
Ein islamistisches Kommando hatte am Mittwoch in südwestlichen Algerien einen Standort des Ölkonzerns BP angegriffen und mehrere Ausländer als Geiseln genommen. Das Ölfeld wird von dem französischem Konzern Statoil gemeinsam mit dem britischen Konzern BP und dem algerischen Staatsunternehmen Sonatrach betrieben.
Der zuständige Unternehmenssprecher von Statoil hatte am Mittwoch bestätigte, man habe es mit einer “Geiselsituation” zu tun. 13 der 17 Statoil-Mitarbeiter seien zum Zeitpunkt der Attacke anwesend gewesen. Über ihre konkrete Lage wollte man sich aus Sicherheitsgründen nicht äußern.