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Geheimdienste befürchten El-Kaida-Anschlag

Mitglieder der El Kaida tauschen nach Erkenntnissen des britischen und US-Geheimdienstes zur Zeit so viele Botschaften aus wie kurz vor den Anschlägen am 11.9.2002.

Das berichtete am Samstag die Londoner Zeitung „The Times“. Die hohe Zahl der abgefangenen Signale in den vergangenen Tagen könne auf bevorstehende neue Terrorakte hindeuten. Sie sei auch der Grund dafür, dass der britische Innenminister David Blunkett die Bevölkerung am Freitag zu verstärkter Wachsamkeit aufgerufen hat. Premierminister Tony Blair werde diese Warnung in einer Rede am kommenden Montag noch einmal wiederholen.

Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) sieht laut einem „Focus“-Bericht für die in Afghanistan stationierten deutschen ISAF-Soldaten eine wachsende Gefahr von Terroranschlägen. Versprengte Taliban-Einheiten sowie El-Kaida-Kämpfer planten Autobombenattentate auf Einheiten der internationalen Schutztruppe, schreibt das Magazin laut Vorausbericht unter Berufung auf eine Analyse des BND. Der Kabuler Flughafen werde von Kämpfern mit Flugabwehrraketen bedroht und sei deshalb bereits tageweise geschlossen gewesen.

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