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Gegen eine Wiederholung

Regionalligist VfB Hohenems ist mit dem Vorschlag der Neuaustragung der vier Partien, die wegen des Einsatzes von Manuel Lampert strafverifiziert wurden, nicht einverstanden und hat einen Rechtsanwalt eingebunden.

Vergangene Woche haben die drei Präsidenten der Landesverbände Salzburg, Tirol und Vorarlberg diesen Vorgeschlag unterbreitet. Damit sind die Emser allerdings nicht einverstanden und haben mit Dr. Robert Mayer erstmals in der Causa einen Rechtsanwalt beauftragt, die VfB-Interessen zu vertreten. „Wir brauchen eine Lösung, mit der alle Beteiligten leben können. Durch das ganze Hickhack leidet der Westliga-Fußball sehr”, so ein verärgerter VfB-Trainer Rene Tschann. „Gutachter Marhold hat uns im vergangenen Jahr ganz klar keine Schuld attestiert und wir werden alles versuchen, dass wir die eingefahrenen Punkte behalten können”, so Tschann weiter. Eine kurzfristig einberufene Sitzung des Straf- und Meldeausschusses wurde vorerst abgesagt, da sich Verband und Verein zunächst intern zusammensetzen wollen.

Der Sportwart des SV Hall und Auslöser der „Causa Lampert”, Alfred Roppitsch, meinte dazu: „Ein anderer Klub wäre damit einverstanden, dass er die Möglichkeit erhält, die Spiele neu auszutragen. Der Vorarlberger Verband muss sich da Gedanken machen, wie viel Geld in dieser Causa schon ausgegeben wurde, ohne dass dabei eine Lösung zustande kam. Es ist mittlerweile ein reines Kasperltheater. Ich werde mir das aus der Ferne anschauen und bei Bedarf eingreifen. Hohenems hat man den kleinen Finger gegeben, nun wollen sie die ganze Hand.”

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