Darüber hinaus empfiehlt sie, auf das AMA-Gütesiegel zu achten. "Der österreichische Lebensmittelhandel kann zu jeder Zeit mit ausreichend hochwertigem Geflügel aus Österreich versorgt werden", erklärte der Vize-Obmann der Dachorganisation der österreichischen Geflügelwirtschaft (ZAG), Markus Lukas, am Donnerstag in einer Aussendung.
Lob für Billa
Lukas widersprach damit der Handelskette Spar, die sagt, dass sie AIA-Fleisch verkaufe, weil es zu wenig heimisches Geflügel gebe. "Wenn Einkäufer des Lebensmittelhandels österreichische Geflügelprodukte rechtzeitig bestellen, dann sind heimische Geflügelvermarkter immer lieferfähig", betonte Lukas. Er lobte dabei die Rewe-Marke Billa als "Vorbild für verantwortungsvollen Geflügeleinkauf in Österreich".
Rewe selbst betonte in einer Presseaussendung, dass Billa als einziger heimischer Lebensmittelhändler bereits seit dem Frühjahr 2020 Frischfleisch von Pute, Huhn, Rind und Schwein ausschließlich aus österreichischer Produktion verkaufe.
Forderung von Geflügelwirtschaft
Von der ARD veröffentlichte Bilder aus einem AIA-Zulieferbetrieb zeigen mutmaßliche Tierrechtsverstöße. Die heimische Geflügelwirtschaft forderte am Donnerstag Aufklärung und betonte, dass die in Österreich gesetzlich festgelegten Haltungsstandard bei Geflügel "zu den strengsten und für die Tiere besten Haltungsstandards weltweit" gehörten.
(APA/Red)