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Gefährliche Pocket-Bikes

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit warnt vor so genannten "Mini-Bikes" oder "Pocket-Bikes" - die absurden Gefährte sind schnell, tödliche Unfälle passieren leichter, als die kindliche Optik vermuten lässt.

Pocket- oder Minibikes sehen aus wie herkömmliche Motorräder, nur um einiges kleiner. Bemerkenswert ist ihre Höchstgeschwindigkeit, die bis zu 80 km/h beträgt. Diese Kombination übt auf Kinder und Jugendliche einen großen Reiz aus, stellt aber zugleich ein tödlichen Risiko dar, warnte heute, Dienstag, das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV).

So ist im vergangenen Sommer ein 13-Jähriger in Deutschland verunglückt: Er war mit seinem Pocket-Bike auf einem Parkplatz unterwegs, übersah die Querstange eines Absperrgitters und erlitt bei dem Aufprall tödliche Kopfverletzungen. Selbst sein Helm hielt diesem enormen Aufprall nicht stand.

Kein Spielzeug

„Eltern muss klar sein, dass es sich bei den Minibikes keinesfalls um ein Spielzeug handelt, sondern um ein äußerst gefährliches Gerät“, meint Armin Kaltenegger, Leiter des Bereichs Verkehr & Mobilität im KfV. Solche Gefährte würden auch gravierende Konstruktionsmängel aufweisen und „meilenweit von jeglichen Sicherheitsnormen entfernt sein“. Grundsätzlich sind Pocket-Bikes nicht zur Verwendung auf öffentlichen Straßen bestimmt.

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