Kerzen gehören selbstverständlich zur Adventzeit – doch für Tiere können sie sehr gefährlich werden. “Katzen, Hunde und frei fliegende Vögel dürfen niemals unbeaufsichtigt mit brennenden Kerzen alleine gelassen werden. Beim Herumtoben oder Spielen kann es schnell passieren, dass sie mit der offenen Flamme in Verbindung kommen”, warnt Birgitt Thiesmann, Heimtierexpertin bei Vier Pfoten. Das Tier kann sich dadurch schwere Verbrennungen zuziehen oder sogar einen Wohnungsbrand auslösen.
Tannenzweige: Eine Gefahr für Tiere
“Beim Adventskranz sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Tannenzweige unbehandelt sind – schon wenige zu Boden gefallene Nadeln, die gefressen werden, können für Nager und Kaninchen lebensbedrohlich werden”, erklärt Thiesmann. Bei Vögeln sollte der Adventskranz außerhalb ihrer Reichweite aufgestellt werden, da sich durch das Harz an den Zweigen ihr Gefieder verkleben kann.
Insbesondere Vögel und Kleintiere knabbern gerne alles an. Dabei können beispielsweise Duftkerzen, Räucherstäbchen oder Kabel zur tödlichen Gefahr werden. Sie sollten deshalb entfernt oder für die Tiere unerreichbar platziert werden.
Adventzeit: Süßes kann tödlich sein
Besonders in der Vorweihnachtszeit erfreuen sich Schokolade, Kekse und Lebkuchen großer Beliebtheit. Doch Vorsicht: Was für Menschen ein Genuss ist, kann pures Gift für Ihr Tier bedeuten: Abgesehen davon, dass Zucker und Fette grundsätzlich ungesund sind, können Rosinen bei Hunden und Katzen zu Nierenversagen führen.
Auch der Genuss von Schokolade kann schlimmstenfalls tödlich enden. Bewahren Sie daher Essbares in sicher verschlossenen Weihnachtsdosen auf, und verwöhnen Sie ihren tierischen Partner stattdessen mit einem artgerechten Leckerli. Wenn Sie diese und ein paar weitere Ratschläge beherzigen, ist Ihnen und Ihren Lieblingen eine schöne Adventzeit sicher.