Wenige Minuten vor 20.00 Uhr ging der Alarm in der Landeswarnzentrale ein. “Die Firma hat vorige Woche den Holzwurm bekämpft. Reste des Vernichtungsmittels wurden außerhalb des Gebäudes in Fässern gelagert und hätten dort ausgasen sollen”, schilderte Schwab. Das Mittel sei sehr gefährlich, weil es mit Wasser oder Wasserdampf reagiere und zu brennen beginne. Und genau dies sei gestern aus unbekannter Ursache bei einem der insgesamt fünf Fässer passiert. Ein zweites Fass sei durch die Hitze angeschmort worden, die anderen blieben unbehelligt.
Flammen mit Pulverlöschern bekämpft
Die Feuerwehrleute bekämpften den Brand mit Pulverlöschern, die von der Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt angefordert wurden. Schutzanzüge und schwerer Atemschutz waren für den Einsatz notwendig. “Wir haben das Feuer gelöscht, aber es ist immer wieder aufgelodert.” Inzwischen sei der Brand aber endgültig bekämpft, eine Handvoll Feuerwehrleute halte aber noch Brandwache. Für den Vormittag wurde ein Chemiker der Bezirkshauptmannschaft erwartet, der die Entsorgung veranlassen wird.

Keine Schäden nach Chemieunfall in Grödig
Verletzt wurde niemand. Unmittelbare Gefahr für Anrainer bestand laut Schwab nicht, weil der Wind in eine Richtung blies, in der keine Gebäude stehen. Am Einsatz waren nach Angaben des Feuerwehrchefs rund 70 Helfer beteiligt.
“Dank des raschen Eingreifens konnte der nicht einfach zu löschende Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Danke aber auch an die aufmerksamen Anrainer, die den Brand entdeckt und so rasch gemeldet haben. Es zeigt sich, dass sich die regelmäßigen Übungen der Feuerwehr bei uns am Platz und unsere allgemeinen Brandschutzmaßnahmen bewähren“, bedankte sich Danzer-Geschäftsführer Walter Mooslechner via Aussendung. Das Restmaterial des Brandes und die vom Brand nicht betroffenen Behälter mit Mittel zur Schädlingsbekämpfung sollen in den nächsten Tagen, wie geplant, fachgerecht entsorgt werden.
(SALZBURG24/APA)