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Gedenkmarsch an Opfer von Austrofaschismus und NS-Regime

Rede von Bundeskanzler Faymann am Freitag.
Rede von Bundeskanzler Faymann am Freitag. ©APA/Sujet
Unter Beteiligung von Bundeskanzler Werner Faymann und ÖGB-Präsident Erich Foglar ist am Freitag der Opfer des Austrofaschismus und Nationalsozialismus gedacht worden.
Hitlergruß vor der Hofburg
Shoah-Mahnmal beschmiert

Bei dem vom Bund sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen veranstalteten Marsch wurden die Gedenkstätten für die Opfer besucht, unter anderem das Mahnmal der Stadt Wien und jenes neu errichtete für die Opfer der NS-Justiz.

“Es ist reichlich spät, aber dennoch nicht zu spät, um mit dieser Gedenkstätte neuerlich zum Ausdruck zu bringen, dass jenen die für Freiheit und Demokratie und gegen den Faschismus aufgetreten sind, ein besonderes Andenken zu gewähren ist”, erklärte der Kanzler in seiner Rede.

Faymann-Rede: “Leichte Feindbilder”

Er sei davon überzeugt, dass Massenarbeitslosigkeit und wirtschaftlich verheerende Situationen, wie man sie in einigen Ländern Europas vorfände, einen Nährboden für Verzweiflung darstellen.

Das mache es einigen leicht, Feindbilder daraus abzuleiten. Sich dem entgegenzusetzen und soziale Bedingungen zu schaffen, die die Ablehnung und Enttäuschung über Demokratie gar nicht erst aufkommen ließen, sei eine der wichtigsten europäischen Aufgaben der Gegenwart und der Zukunft, betonte Faymann.

(APA)

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