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Gedenkgottesdienst für Flutopfer

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Um den tausenden Opfern der Flutkatastrophe in Südostasien zu gedenken, hat am Sonntag in Wien ein Gottesdienst mit Vertretern der indonesischen Gemeinde stattgefunden.

Beigewohnt haben der Zeremonie in der Pfarre Am Schüttel in der Leopoldstadt unter anderem der indonesische Botschafter Samodra Sriwidjaja und Generalvikar Franz Schuster.

Schuster sprach in seiner Predigt von „wirklicher, echter Solidarität“, die nun gefragt sei. Noch immer sei man tief betroffen von dem „entsetzlichen Leid und der unvorstellbaren Not“, die die Flut verursacht habe.

Unterstützung hilft

Dass die Unterstützung in den betroffenen Länder bereits spürbar ist, machte Botschafter Sriwidjaja in seiner Ansprache deutlich: „Ich möchte mich herzlich bedanken für die Solidarität, Sympathie und Hilfe“, betonte er. Sriwidjaja appellierte allerdings an die Kirchengemeinde, Patenschaften für die zahlreichen Waisen, die die Flut elternlos gemacht hat, zu übernehmen. Denn, so der Botschafter:
„Sie dürfen nicht auch noch ihre Zukunft und Hoffnung verlieren.“

Begleitet von indonesischer Xylophonmusik, wurde die Messe in der Pfarre abgehalten. Zahlreiche Mitglieder der indonesischen Gemeinde und viele österreichische Kirchgänger hatten sich dazu eingefunden. Unter anderem wurden Spenden gesammelt, mit denen die vor Sumatra gelegene Insel Nias unterstützt werden soll.

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