Die Mitglieder der Präsidialkonferenzen von Nationalrat und Bundesrat halten dazu eine Sondersitzung ab. Die Veranstaltung wird wegen der Corona-Pandemie virtuell abgehalten. Im Mittelpunkt stehen die zwei Projekte "GEGEN DAS VERGESSEN" von Luigi Toscano und das jüdische Dialogprojekt LIKRAT.
Parlament gedenkt am 5. Mai Opfern des NS-Regimes
Da 76 Jahre nach der Befreiung des KZ Mauthausen immer weniger Holocaust-Überlebende von den Gräueltaten der Nazis berichten können, dreht sich der diesjährige Gedenktag daher insbesondere um das Finden neuer Wege, um die Geschichte weiterzuerzählen, hieß es in einer Aussendung der Parlamentskorrespondenz am Mittwoch. Ziel ist es, dass Erinnerung auch in Zukunft lebendig bleibt. Der Gedenktag wird live auf ORF II sowie auf der Website des Parlaments übertragen.
Virtuelles Gedenken mit Einspielung von Mauthausen-Gespräch
Nach Eröffnung der virtuellen Gedenkveranstaltung durch Bundesratspräsident Christian Buchmann (ÖVP) wird ein vorab in Mauthausen aufgezeichnetes Gespräch eingespielt. Die Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Barbara Glück, sowie die Zeithistorikerin Linda Erker sprechen darin mit Luigi Toscano vom Foto-Projekt "GEGEN DAS VERGESSEN und Eidel Malowicki von "LIKRAT" über neue Wege der Holocaust-Geschichtsvermittlung. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) wird "Worte zum Gedenken" an die Zuseher richten.
(APA/Red)