Das sind nach den heute, Mittwoch, veröffentlichten vorläufigen Zahlen um 19.600 Personen (plus 0,2 Prozent) mehr als zum Vorjahresbeginn. Der Zuwachs war allerdings nur noch etwa halb so groß wie im Jahr zuvor (2008: plus 36.668 Personen).
Das Plus ist allerdings nicht auf den Kindersegen der Inländer, sondern auf Migration zurückzuführen: Die Zahl der Ausländer erhöhte sich 2009 um rund 25.000 (plus 2,9 Prozent) auf 895.600, was 10,7 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. Die Zahl der EU-Staatsbürger stieg übrigens deutlich stärker als jene aus sogenannten Drittstaaten.
In Wien ist der Zuwachs am Größten
Wien verzeichnet bereits seit einigen Jahren die höchsten Zuwächse aller Bundesländer. Dies vor allem aufgrund von Wanderungsgewinnen, seit 2004 auch infolge positiver Geburtenbilanzen. In der Donaumetropole stieg die Bevölkerungszahl 2009 mit 0,7 Prozent dreimal so stark wie im Durchschnitt.
Ebenfalls ein überdurchschnittliches Plus verzeichneten das Burgenland, Tirol und Vorarlberg (je 0,3 Prozent). Kärnten war hingegen das einzige Bundesland mit einem Bevölkerungsrückgang.