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"Geburt Christi" im Wiener Dorotheum versteigert: 1,2 Mio. Euro

Im Dorotheum kamen zahlreiche Gemälde unter den Hammer
Im Dorotheum kamen zahlreiche Gemälde unter den Hammer ©APA (Sujet)
Gut eine Million war einem der Bietenden Christi Geburt "wert": Zum Auftakt der Frühlingsauktionswoche im Wiener Dorotheum kamen am Dienstagabend die Alten Meister unter den Hammer.

Als Toplos wechselte dabei “Die Geburt Christi” aus der Werkstatt von Hans Memling für 1,2 Mio. Euro den Besitzer – und blieb damit am unteren Ende des Schätzwerts von 1,2 Mio. bis 1,8 Mio. Euro.

Versteigerungen im Dorotheum Wien

Keinen Käufer fand hingegen die “Winterlandschaft mit Vogelfalle” von Pieter Brueghel dem Jüngeren, die auf 700.000 bis 900.000 Euro taxiert worden war. Ein Schwerpunkt der Versteigerung lag diesesmal auf Neuentdeckungen. Das zweithöchste Ergebnis erzielte hier mit 868.733 Euro “Das Urteil des Paris” aus der Werkstatt Peter Paul Rubens. Der Schätzpreis des Werkes hatte zwischen 400.000 und 600.000 Euro gelegen.

Die aus süddeutscher Provenienz stammende und bis dato völlig unbekannte “Heilige Familie mit der Heiligen Anna” von Huybrecht Bueckeleer übertraf mit 430.742 Euro ihren Schätzwert von 150.000 bis 200.000 Euro deutlich. Guido Renis frühes Werk “Der kreuztragende Christus” blieb als weitere Neuentdeckung hingegen mit 491.000 exakt im Schätzrahmen von 400.000 bis 600.000 Euro.

Gemälde erzielen Rekordpreise

Die aus dem Umkreis Caravaggio stammende “Heilige Familie mit dem Johannesknaben” schraubte sich in der Auktion mit 295.000 Euro deutlich über den Schätzpreis von 80.000 bis 120.000 Euro. Und schließlich erzielte ein Stillleben von Francois Habert sogar mit 247.000 Euro einen Weltrekordpreis. Der Schätzpreis hatte hier zwischen 30.000 und 40.000 Euro gelegen.

(apa/red)

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