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Gebürtiger Berlinerin droht weiter die US-Todesstrafe

Anklage weiterhin von Debra Milkes Schuld überzeugt.
Anklage weiterhin von Debra Milkes Schuld überzeugt. ©EPA/ ARIZONA DEPARTMENT OF CORRECTIONS
Die Staatsanwaltschaft in Phoenix (US-Staat Arizona) rollt den Mordprozess gegen die in Berlin geborene Debra Milke neu auf.

Die Anklage sei weiterhin von der Schuld der 49-Jährigen überzeugt und habe die Wiederaufnahme des Verfahrens beantragt, sagte ein Sprecher am Dienstag der dpa.

22 Jahre in der Todeszelle

Nachdem Milke rund 22 Jahre in der Todeszelle für Anstiftung zum Mord an ihrem Sohn gesessen hatte, hob das Bundesberufungsgericht in San Francisco im März das Todesurteil wegen eines Verfahrenfehlers auf. Fraglich ist, ob die Staatsanwaltschaft nun wieder die Todesstrafe fordern will.

Zum Mord an eigenem Sohn angestiftet?

Die Frau war im Alter von 25 Jahren dafür verurteilt worden, 1989 zwei Männer angestiftet zu haben, ihren vier Jahre alten Sohn zu töten. Laut dem Berufungsgericht gab es keine direkten Beweise oder Augenzeugen, die Milke mit der Tat in Verbindung gebracht haben. (dpa)

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