Gebühren in Wien werden erhöht: SPÖ spricht ÖVP Rechenfähigkeit ab

Die ÖVP beschwert sich über die Gebührenerhöhung aus dem Rathaus.
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Die Wiener ÖVP kritisiert die städtischen Gebührenerhöhungen. Allerdings hat sich in der Presseaussendung der Partei anscheinend ein Rechenfehler eingeschlichen. Prompt kontert die SPÖ: "Rechnen sollte man allerdings schon können, Herr Jurcazka."
Die Zahlen, die die ÖVP veröffentlicht hat “stimmen nicht”, versicherte SPÖ-Wirtschaftssprecher Fritz Strobl am Freitag in einer Aussendung.
Kritik an hohen Gebühren in Wien
Die Volkspartei hatte unter anderem beklagt, dass die Tariferhöhungen seit Herbst 2010 deutlich über der Verbraucherpreisentwicklung gelegen seien. Die Roten halten dem nun einen längeren Betrachtungszeitraum am Beispiel Wassergebühr entgegen. Diese sei seit 1995 um 38,5 Prozent gestiegen, der VPI indes um 43,7 Prozent. Insofern handle es sich bei der 2012 erfolgten 33-prozentigen Erhöhung um eine “moderate Anpassung”, so die SPÖ-Rechnung. (APA)