Gebrüder Weiss übernimmt Wiener Spedition Far Freight
Das Wiener Frachtunternehmen ist auf die GUS-Staaten und Kaukasus-Länder spezialisiert. Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart, so Gebrüder Weiss am Freitag in einer Aussendung.
Frächter soll Zentralasien-Kompetenz stärken
Mit dem Zukauf könne man vor allem die Services in Ländern wie Turkmenistan, Georgien, Armenien, Aserbaidschan und Südrussland weiter ausbauen. “Mit der Integration von Far Freight profitieren unsere Kunden von eingespielten Transportwegen und einem hervorragenden Know-how über Infrastruktur, Recht und Bürokratie in diesen Regionen”, so Thomas Moser, Regionalleiter Süd-Ost/ CIS bei Gebrüder Weiss. Schon in der Vergangenheit hätten die beiden Unternehmen bei Projekten in Zentralasien zusammengearbeitet.
Der Ankauf sei Teil der Strategie zum Ausbau der Zentralasienkompetenz, der man große Bedeutung zumesse, hieß es. So habe man erst im Sommer 2013 im georgischen Tiflis ein Logistikzentrum eröffnet. Die Firmenbezeichnung der 1995 gegründeten “Far Freight” bleibe erhalten. Die 20 Mitarbeiter würden übernommen. Der Gründer und vormalige Eigentümer Peter Gindl bleibe Geschäftsführer.
Laut Angaben auf der Homepage des Unternehmens unterhält “Far Freight” neben dem Sitz in Wien auch Niederlassungen im russischen Nabereschnyje Tschelny und in Ashgabat in Turkmenistan. Der Jahresumsatz 2012 belief sich auf rund 14 Mio. Euro.
(APA)