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Gebrüder Weiss bauten wegen teurer Lkw-Maut neuen Ungarn-Standort

Für Geschäft in Westungarn in Györ
Für Geschäft in Westungarn in Györ ©Gebr. Weiss
Lauterach - Der Vorarlberger Transport- und Logistikkonzern hat einen neuen Standort in Osteuropa. In Györ in der Nähe der österreichischen Grenze ist seit voriger Woche ein neuer Terminalbau in Betrieb.

Ein Grund für die Investition war die Einführung der Lkw-Maut in Ungarn.  “Durch den neuen Standort können wir weiterhin wirtschaftliche Produktionskosten gewährleisten. Die Bedienung von Westungarn von der zentralen Niederlassung nahe Budapest aus wird durch die neu eingeführte Maut erschwert”, erklärte Thomas Schauer, Landesleiter des Konzerns in Ungarn, in einer Mitteilung.

Zehn Mitarbeiter in Györ

Zehn Mitarbeiter sind am neuen Standort im Industriepark Györ beschäftigt, in ganz Ungarn sind es 190. Seit 1990 ist Gebrüder Weiss mit einem Joint Venture (“Hungaroweiss”) in Ungarn aktiv, 2005 wurde die “Gebrüder Weiss Kft” gegründet. Eigene Standorte gab es in dem Land bisher schon in Mosonmagyaróvár, Hajdúböszörmény, Dunaharaszti nahe Budapest und einen Air & Sea Terminal am Budapester Flughafen.

In den Gesellschaften der Gebrüder Weiss Holding AG mit Sitz in Lauterach waren Ende 2012 rund 5.250 Mitarbeiter an 162 firmeneigenen Standorten beschäftigt. Jahresumsatz: 1,15 Mrd. Euro.

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