Gebietsweise nach wie vor erhebliche Lawinengefahr in Tirol
Während sie im Norden meist von der Höhe abhängig und unterhalb der Waldgrenze gering war, wurde die Lawinengefahr im Süden des Landes durchgehend als erheblich eingestuft. Auch für die kommenden Tage prognostizierten die Experten nur einen langsamen Rückgang.
Triebschneepakete vermehrt zu finden
Die Hauptgefahr ging nach wie vor von frischen und älteren Triebschneepaketen aus. Vermehrt seien diese im Sektor West über Nord bis Ost sowie im kammnahen Gelände aller Expositionen zu finden. Am ehesten ließen sich Schneebrettlawinen im sehr steilen, schattigen Waldgrenzbereich und darüber auslösen. Häufig reiche dazu bereits geringe Zusatzbelastung aus, hieß es.
Gleitschneelawinen auf Wiesenhängen
Die Anzahl der Gefahrenstellen sei im Süden des Landes deutlich größer als im Norden, Triebschneepakete seien dort auch mächtiger. Auch seien kürzlich entstandene Triebschneepakete durch den zuletzt gefallenen Neuschnee mitunter schwer zu erkennen. Im schneereichen Osttirol sei zudem auf Gleitschneelawinen zu achten, die auf steilen Wiesenhängen abgehen könnten. (APA)