Das kündigt Wilhelm Haberzettl, Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter, in einem Interview mit Format an. Eine genaue Klagssumme nannte der Chef der Eisenbahner-Gewerkschaft nicht, er schloss aber nicht aus, dass es bis in Richtung Existenzminimum gehen könnte: Vielleicht. Ich weiß es noch nicht. Diese Entscheidung muss das Präsidium treffen.
Verzetnitsch habe bei der seinerzeitigen Verpfändung des ÖGB-Vermögens im Rahmen der BAWAG-Affäre eindeutig die ÖGB-Vereinsstatuten verletzt, argumentiert Haberzettl. Dies sei zwar nicht strafrechtlich relevant, zivilrechtlich werde man aber gegen den Ex-Präsidenten vorgehen.
Verzetnitsch hat ja seinerseits den ÖGB wegen seiner fristlosen Entlassung geklagt. Der Streitwert hierbei: 800.000 Euro. Der ÖGB weist diese Ansprüche des früheren Chefs als unbegründet zurück.