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ÖGB wird Verzetnitsch verklagen

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Der ÖGB macht seine Ankündigung wahr und bringt demnächst eine Schadenersatzklage gegen seinen ehemaligen Präsidenten Fritz Verzetnitsch ein.

Das kündigt Wilhelm Haberzettl, Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter, in einem Interview mit „Format“ an. Eine genaue Klagssumme nannte der Chef der Eisenbahner-Gewerkschaft nicht, er schloss aber nicht aus, dass es bis in Richtung Existenzminimum gehen könnte: „Vielleicht. Ich weiß es noch nicht. Diese Entscheidung muss das Präsidium treffen.“

Verzetnitsch habe bei der seinerzeitigen Verpfändung des ÖGB-Vermögens im Rahmen der BAWAG-Affäre eindeutig die ÖGB-Vereinsstatuten verletzt, argumentiert Haberzettl. Dies sei zwar nicht strafrechtlich relevant, zivilrechtlich werde man aber gegen den Ex-Präsidenten vorgehen.

Verzetnitsch hat ja seinerseits den ÖGB wegen seiner fristlosen Entlassung geklagt. Der Streitwert hierbei: 800.000 Euro. Der ÖGB weist diese Ansprüche des früheren Chefs als unbegründet zurück.

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