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GB: Vermutlich Selbstmord als Unglücksursache

Der Zusammenstoß zwischen einem Hochgeschwindigkeitszug und einem Wagen ist möglicherweise auf den Selbstmord des Autofahrers zurückzuführen. Die „Handlungen des Fahrers“ seien eine der Spuren, die derzeit verfolgt würden.

Das sagte ein leitender Mitarbeiter der britischen Verkehrspolizei, Andy Trotter, am Montag der Presse. Erneut schloss er aus, dass marode Gleise oder ein Defekt der Gleisanlage Ursache für das schwere Unglück sein könnten, bei dem am Samstag sieben Menschen getötet worden waren.

Ein Polizist, der den Zusammenstoß miterlebte, berichtete laut Trotter später, wie der Wagen auf dem Gleis stehen geblieben sei, bevor sich die Schranken geschlossen hätten. Er habe noch verzweifelt versucht, telefonisch einen Notruf abzusetzen, aber es sei schon zu spät gewesen. Entgegen mehreren Medienberichten habe der Polizist aber nicht mit dem Fahrer des Wagens gesprochen, sagte Trotter weiter. Das Unglück ist das jüngste in einer Reihe von schweren Zugunglücken in Großbritannien, bei denen seit dem Jahr 2000 zahlreiche Menschen ums Leben kamen.

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