Wer Darstellungen "extremer sexueller Gewalt" aus dem Internet herunterlädt oder anderweitig erwirbt, soll mit bis zu drei Jahren Haft bestraft werden.
Dazu zählen beispielsweise Bilder von Vergewaltigungen und Demütigungen. Die Initiative soll eine Gesetzeslücke schließen: Bisher ist die Veröffentlichung und der Vertrieb solcher gewalttätiger Darstellungen verboten, nicht aber ihr Besitz.
Die Kampagne geht auf zwei britische Parlamentarier und die Petition einer Mutter zurück, deren Tochter von einem Sexualstraftäter getötet wurde. Die 74-jährige Liz Longhurst hatte dafür 50.000 Unterschriften gesammelt, nachdem ihre Tochter Jane im Jahr 2003 von einem Mann erwürgt worden war, der offenbar Inspiration aus extremen Internetdarstellungen bezogen hatte.