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GB: Regierung muss sparen

Die britische Regierung will mit der Schließung von neun Botschaften jährlich umgerechnet 8,6 Millionen Euro einsparen und die Gelder unter anderem für den Anti-Terror-Kampf einsetzen.

Nach Mitteilung des Außenministeriums in London vom Mittwoch gehören die Bahamas, Ost-Timor, Madagaskar, Swasiland und Paraguay zu den Ländern, in denen es spätestens bis Ende 2006 keine Botschaften mehr geben soll.

In Europa und den USA sollen darüber hinaus neun Konsulate oder Generalkonsulate geschlossen werden. Dazu gehören die Vertretungen in Frankfurt, Leipzig und Stuttgart. Aus den Konsulaten in Hamburg und München sollen bis Ende 2006 britische Mitarbeiter abgezogen und durch Ortskräfte ersetzt werden. Die frei gesetzten Mittel sollten für „strategische Prioritäten“ wie den Kampf gegen den Terrorismus und den Umweltschutz eingesetzt werden. Schatzkanzler Gordon Brown hatte das Außenministerium aufgefordert, zwischen 2005 und 2008 mehr als 120 Millionen Euro einzusparen.

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