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GB: Marine setzte Kontrollfahrten aus

Die britische Marine hat nach Informationen der BBC ihre Kontrollfahrten im Norden des Persischen Golfs vorerst eingestellt. Zunächst Ermittlungen zu Festnahme der Seeleute.

Die Streitkräfte wollten zunächst ihre Ermittlungen zu den Umständen der Festnahme von 15 britischen Marineangehörigen durch den Iran abschließen, berichtete der Rundfunksender am Freitag.

Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums in London erläuterte, dass die gemeinsamen Kontrolleinsätze mit der US-Armee fortgesetzt würden. Die britischen Streitkräfte würden aber erst zu einem späteren, noch nicht genau festgelegten Zeitpunkt wieder in vollem Umfang daran teilnehmen.

Der für Verteidigung zuständige Politiker im konservativen Schattenkabinett, Liam Fox, forderte eine Wiederaufnahme der Kontrollfahrten nach Abschluss der Ermittlungen. Ansonsten scheine es so, als ob der Iran mit Erfolg die britischen Schiffe aus der Region vertrieben habe, sagte Fox gegenüber dem Radiosender BBC4.

Die britische Marine nimmt im irakischen Teil des Golfs Schiffskontrollen vor, um den Schmuggel etwa von Waffen zu verhindern. Eine Gruppe von 15 Marine-Angehörigen war vor zwei Wochen bei einer solchen Kontrollfahrt von der iranischen Marine festgenommen worden. Sie konnte am Donnerstag in ihre Heimat zurückkehren.

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