GB: Erneut Paketbombe explodiert
Bei der Detonation am Mittwoch in einer Behörde zur Fahrzeugzulassung im walisischen Swansea sei eine Mitarbeiterin verletzt worden, berichtete der Sender BBC. Nähere Details wurden zunächst nicht bekannt. Unklar war auch, ob es einen Zusammenhang mit den anderen Briefbombenexplosionen der vergangenen Tage gibt.
Am Dienstag war ein Sprengsatz in der südenglischen Stadt Wokingham auf einem Firmengelände detoniert. Dabei wurden zwei Menschen leicht verletzt. Die Polizei hatte erklärte, man könne noch nicht sagen, ob ein Zusammenhang zu dem Briefbombenanschlag von Montag bestehe, bei dem eine Angestellte der Maut-Eintreiberfirma Capita im Zentrum Londons leicht verletzt wurde. Die Anti-Terror-Einheit der Polizei übernahm die Ermittlungen. Es blieb zunächst unklar, ob die Tat einen terroristischen oder kriminellen Hintergrund hat.
Britische Polizei sieht keine Mordabsicht hinter Briefbomben
Die in den vergangenen drei Wochen in Großbritannien verschickten Briefbomben sollen der Polizei zufolge offenbar Angst und Schrecken auslösen, aber nicht töten. Ein Sprecher der britischen Polizei sagte am Mittwoch, die sieben Sprengsätze hätten keinen konventionellen Sprengstoff enthalten, sondern seien mit Feuerwerkskörpern aufgebaut worden. Bisher habe sich niemand zu den Angriffen bekannt. Insgesamt gab es bislang mindestens zehn Verletzte.