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GB: Afrika- und Klimapolitik vorantreiben

Der britische Premierminister Tony Blair will vor dem für den von 6. bis 8. Juli geplanten G-8-Gipfel in Schottland verstärkt Initiativen für Afrika und die Klimapolitik vorantreiben.

„Niemand in der G-8 streitet ab, dass Afrika und der Klimawandel Priorität haben müssen“, sagte eine Sprecherin Blairs der Nachrichtenagentur Reuters am Montag.

„Wir glauben, dass wir vorankommen, (…) aber wir haben noch ein ganzes Stück Weg vor uns.“ Blair will die Themen bereits in dieser Woche bei einem Besuch in Rom auf die Agenda setzen, wie sein Büro in London ankündigte. Vor dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industrienationen und Russlands (G-8) werde Blair zudem nach Moskau und Washington reisen. Auch mit dem französischen Präsidenten Jacques Chirac und Bundeskanzler Gerhard Schröder seien Treffen geplant, mit den Regierungschefs von Kanada und Japan Video-Konferenzen.

Im Rahmen der G-8-Präsidentschaft Großbritanniens hat Blair die Staats- und Regierungschefs von Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Russland und der USA vom 6. bis zum 8. Juli ins schottische Gleneagles eingeladen. Die Beziehungen zu Afrika zählen zu den wichtigsten Themen Blairs, die er im Rahmen der G-8-Präsidentschaft voranbringen will. Ab Juli wird Großbritannien zudem für sechs Monate die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union (EU) übernehmen. Auch dabei will sich Blair für bessere Beziehungen zu Afrika einsetzen.

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