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Gazastreifen: Waffenruhe in Kraft

In Gaza gilt eine von Israelis und Palästinensern vereinbarte Waffenruhe. Israelische Medien berichteten in den ersten Minuten nach In-Kraft-Treten um 5.00 Uhr von keinen Verstößen.

Jedoch solle militante Palästinenser laut israelischem Rundfunk noch kurz zuvor vier Raketen vom Gazastreifen aus auf Israel abgefeuert haben. Berichte über mögliche Opfer oder Schäden gab es nicht. Die israelische Armee meldete den Rückzug aller Streitkräfte aus dem Gazastreifen.

Israels Ministerpräsident Ehud Olmert und Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas hatten sich am Samstagabend auf die Waffenruhe im Gazastreifen verständigt. Abbas hatte Olmert in einem Telefongespräch mitgeteilt, dass die militanten Palästinensergruppen zugesagt hätten, den Raketenbeschuss einzustellen. Olmert hatte daraufhin angekündigt, die Truppen anzuweisen, alle Militäroperationen einzustellen und sich aus dem nördlichen Gazastreifen zurückzuziehen, sobald der Beschuss Israels mit Raketen tatsächlich aufhöre.

In einer ersten Reaktion begrüßte die US-Regierung die vereinbarte Waffenruhe. „Wir sehen dies als positiven Schritt vorwärts“, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Alex Conant, in Washington. Man hoffe, dass dies zu einer Abnahme der Gewalt für das israelische und palästinensische Volk führe.

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