Das sagte eine Armeesprecherin.
Die Siedlungen waren am Vortag nach Zusammenstößen mit ultra- nationalistischen Gegnern des israelischen Abzugs aus dem Gaza- Streifen zum militärischen Sperrgebiet erklärt worden. Außer den Bewohnern wurde niemand in die Siedlungen gelassen. Damit sollte Sicherheitskreisen zufolge der Zustrom weiterer Nationalisten verhindert werden, die in den vergangenen Tagen wiederholt Palästinenser und Sicherheitskräfte attackiert hatten.
Am Donnerstag gingen israelische Sicherheitskräfte massiv gegen radikale Juden in dem Gebiet vor. Unter anderem wurde nahe der Siedlung Gush Katif ein besetztes Hotel geräumt. In jüngster Zeit strömen immer mehr radikale Israelis in den Gaza-Streifen, um sich der für August geplanten Auflösung der 21 Siedlungen zu widersetzen.