Man habe die Suppe als Symbol gewählt, da diese traditionell bei Armenausspeisungen ausgegeben werde, erläuterte Tafel-Geschäftsführer Martin Haiderer in einer Aussendung.
Die Wiener Tafel selbst sammelt Lebensmittel mit kleinen optischen Mängeln bei Industrie und Handel ein, die ansonsten vernichtet würden. 6.000 Bedürftige in Flüchtlingshäusern, Obdachlosenheimen und Mutter-Kind-Häusern werden so täglich mit zwei Tonnen Lebensmitteln versorgt. Als Auftakt zur jetzigen Aktion lädt die Wiener Tafel am 29. November in den Kochsalon Wrenkh, wo die Tafel-Suppe gemeinsam mit Starkoch Jürgen Margetich zubereitet wird.
Ebenfalls kochend gegen soziale Missstände vorgehen kann man mit dem Kauf eines Buches der Reihe “Haubenküche zum Beislpreis”. Der Obdachlosenverein Neunerhaus wies am Montag auf die Kochbücher mit Haubenkochrezepten hin, deren Erlös dem Sozialprojekt zugutekommt. (apa)