Beide Länder wollen morgen, Donnerstag, in Moskau über die Beilegung des zum Gaslieferstopp eskalierten Konflikts reden, erklärte am Mittwoch der Chef des ukrainischen Gaskonzerns Naftogas, Oleg Dubina, nach Angaben der Agentur Interfax in Kiew.
Und in Brüssel tritt der Auswärtige Ausschuss des Europäischen Parlaments ebenfalls am Donnerstag zu einer Sondersitzung zusammen. Dabei wird gemeinsam mit Gazprom-Chef Aleksey Miller und dem Vizechef von Naftogaz, Igor Didenko, über den Gasstreit beraten. An dem Gespräch nehmen auch der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der Russischen Duma, Konstantin Kosachev, und der Vorsitzende des Energieausschusses der Duma, Juri Lipatov, sowie der stellvertretende ukrainische Ministerpäsident Hryphoriy Nemyria und der ukrainische Energieminister Yuriy Progan sowie der Vorsitzende des Ausschusses für Europäische Integration des Ukrainischen Parlaments, Borys Tarasyuk, teil.
Die EU-Kommission hatte am Mittwoch kritisiert, es sei inakzeptabel, dass die Gasversorgung der EU zur Geisel der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine genommen werde.