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Gas-Explosion in Bludenzer Wohnung: 60.000 Euro Schaden

Diese und die angrenzende Wohnung sind für einige Wochen unbewohnbar.
Diese und die angrenzende Wohnung sind für einige Wochen unbewohnbar. ©VOL.AT/Mathis
Bludenz. Bei einer Gas-Explosion in einer Bludenzer Wohnung wurden nach Informationen der Polizei zwei Wohnungen schwer beschädigt, der Schaden wird auf 60.000 bis 70.000 Euro beziffert. Der Verursacher erlitt Brandverletzungen an der Hand.
Gasexplosion in Bludenz
Die völlig zerstörte Wohnung

Der Mann hatte offenbar gegen 7.00 Uhr versucht, Restbestände einer Propangasflasche zu entleeren. Laut seinen Angaben gegenüber der Polizei öffnete er dazu das Fenster und drehte dann das Ventil der Flasche auf, um festzustellen, ob sich noch Gas darin befindet.

Danach habe er die Flasche in einem anderen Raum abgestellt. Als er sich später eine Zigarette anzündete, verpuffte das in der Wohnung verströmte Gas. Der 44-Jährige erlitt bei der Explosion Brandverletzungen an der linken Hand und wurde im Landeskrankenhaus Bludenz ambulant behandelt.

Wand zur Nachbarwohnung eingerissen

Die Explosion erschütterte das im Jahr 1953 errichtete Neunparteienhaus, das im Eigentum der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Vogewosi steht. Nach Angaben von Vogewosi-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz verwendete der Mieter der Erdgeschoßwohnung das Gas zum Heizen.

Die Explosion riss auch die Wand zur Nachbarwohnung nieder. Die Bewohnerin hatte glücklicherweise kurz zuvor das betroffene Zimmer verlassen und blieb unverletzt. Laut Polizeiangaben wurden keine weiteren Personen verletzt, einige hätten sich jedoch zur Kontrolle ins Krankenhaus begeben.

Zwei Wohnungen unbewohnbar

Die beiden betroffenen Wohnungen seien voraussichtlich für zwei bis sechs Wochen nicht bewohnbar, die Mieter wurden in Ersatzwohnungen untergebracht. Noch einige Sorgen macht den Verantwortlichen die Kellerdecke, die sich stark aufgewölbt hat. Diese müsse zunächst abgestützt werden, auch bauliche Maßnahmen seien nötig, so Lorenz.

Insgesamt entstand ein Schaden zwischen 60.000 und 70.000 Euro. Die übrigen Mieter hätten ihre Wohnungen nach der statischen Prüfung wieder beziehen können. Hier gebe es einige kleinere Schäden durch die Druckwelle, der Großteil sei aber bereits behoben. (red/APA)

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