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Gas entzündete sich in Kaffeehaus in NÖ: Fünf Verletzte

Eine Propangasflasche entzündete sich in einem Kaffeehaus in Reichenau a. d. Rax.
Eine Propangasflasche entzündete sich in einem Kaffeehaus in Reichenau a. d. Rax. ©VIENNA.at (Symbolbild)
Am Dienstagabend wurden fünf Personen bei einem Brand in einem Kaffeehaus in Reichenau an der Rax verletzt, nachdem sich eine Propangasflasche entzündete.

Ein 53-Jähriger dürfte laut Polizei beim Tausch einer vermeintlich leeren Propangasflasche in der Küche den Verschluss nicht zugemacht haben, das ausströmende Gas entzündete sich in einer Stichflamme. Der Mann wurde mit schweren Brandblessuren ins AKH Wien geflogen.

Gas entzündete sich: Fünf Verletzte bei Brand in Kaffeehaus

Die Lokalbesitzer und Angestellten versuchten im Kaffeehaus in Reichenau a. d. Rax, die Flammen mithilfe von Feuerlöschern bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte zu bekämpfen. Dabei dürften vier Personen Rauchgasvergiftungen und Brandverletzungen erlitten haben. Ein Angestellter erlitt bei einem Sprung aus einem Fenster im Erdgeschoß eine Handblessur. Drei Männer im Alter von 24, 35 und 79 Jahren sowie eine 28-Jährige wurden mit Verletzungen in die Landeskliniken Neunkirchen bzw. Wiener Neustadt transportiert, berichtete die Polizei in einer Aussendung.

Die Küche wurde komplett zerstört

Der 53-Jährige aus dem Bezirk Neunkirchen wollte am Dienstag kurz vor 18.00 Uhr eine Fritteuse in Betrieb nehmen, als es zum Brand kam. Die Küche wurde durch die Flammen zerstört. Der Bezirksbrandermittler nahm am Dienstag seine Arbeit an Ort und Stelle auf, erste Befragungen wurden durchgeführt. Weiters sollen auch die Opfer befragt werden, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit. Bei den Lösch- und Rettungsarbeiten standen sieben Feuerwehren, fünf Rettungsfahrzeuge und ein Notarzthubschrauber im Einsatz.

53-Jähriger auf dem Weg der Besserung

Jener 53-Jähriger, der am Dienstagabend nach einem Brand im Cafe Reichenau (Bezirk Neunkirchen) mit schweren Verbrennungen ins AKH Wien geflogen worden ist, befand sich am Mittwoch auf dem Weg der Besserung. Nach einer kurzen Sperre aufgrund des Einsatzes laufe der Betrieb in dem Traditionshaus weiter, hieß es in einer Aussendung.

Beim Schwerverletzten handle es sich um seinen Bruder Klaus, teilte Bernd Scharfegger, Geschäftsführer des Scharfegger’s Raxalpen Resort, mit: “Der Schock sitzt noch tief.” Der Sekt- und Barbetrieb sei trotz des Brandes nie beeinträchtigt gewesen. Scharfegger dankte seinem Team, Feuerwehr, Rettung, Polizei sowie den vielen freiwilligen Helfern aus der Gemeinde für die Unterstützung.

(APA/red)

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